Internationale Organisation für Migration (IOM)

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) arbeitet nach dem Grundsatz, dass eine humane und geregelte Migration sowohl den Migrantinnen und Migranten als auch den Gesellschaften zugutekommt. Zu den Aufgaben der IOM gehören:

  • Einen konkreten Beitrag zur Bewältigung der zunehmenden Herausforderungen bei der Steuerung der Migrationsströme und zur Eindämmung der irregulären Migration leisten, unter anderem durch die Förderung der internationalen Zusammenarbeit;
  • Das Verständnis für Migration erhöhen;
  • Die soziale und ökonomische Entwicklung durch Migration fördern;
  • Die Menschenwürde von Migrantinnen und Migranten schützen und humanitäre Unterstützung leisten.

Die IOM wurde 1951 gegründet und ist die wichtigste zwischenstaatliche Organisation, die auf dem Gebiet der Migration tätig ist. Ihr Hauptsitz befindet sich in Genf. Zurzeit gehören ihr 174 Mitgliedstaaten an, darunter die Schweiz. 2016 wurde IOM als verwandte Organisation in das System der Vereinten Nationen integriert.

Für die Schweiz ist die IOM der bevorzugte Ansprechpartner zu Fragen im Bereich des Migrationsmanagements. Die IOM dient als Plattform für den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten. Die Schweiz unterstützt auch Projekte der IOM in den Herkunftsländern der Migrantinnen und Migranten. Als schweizerische Vertretung von IOM ist IOM Bern die Anlauf- und Verbindungsstelle für nationale und internationale Migrationsfragen mit Bezug zur Schweiz. IOM Bern engagiert sich unter anderem in den Bereichen freiwillige Rückkehr und Reintegration, Bekämpfung von Menschenhandel, Migrationsforschung sowie Resettlement und Relocation.

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Letzte Änderung 01.08.2021

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